Abschreibung

Die Abschreibung ist der Betrag, um den sich der Wert von Vermögensgegenständen mindert. Diese Wertminderung entsteht im Laufe der Nutzungsdauer. Zur Bewertung von Vermögensgegenständen nach einer gewissen Nutzungsdauert gibt es Afa-Tabellen vom Finanzamt.

Annuitätendarlehen

Das Annuitätendarlehen ist die häufigste Form der Baufinanzierung. Die Rückzahlungsraten sind monatlich gleichbleibend (=Annuitäten). 

Eine Annuität besteht aus Zinsen sowie der Tilgungsrate, dessen Zusammensetzung sich mit jedem Monat leicht ändert. Jede Tilgung verringert die verbleibende Restschuld. Wenn also der Zins konstant bleibt und die Restschuld abnimmt, nimmt der Anteil der Zinsen an den Raten kontinuierlich zu.  

Mit dem Annuitätendarlehen besteht eine hohe Planbarkeit aufgrund der gleichbleibenden Raten. So weißt du über die Dauer der Zinsbindung immer, wie hoch deine Aufgaben sein werden. 

Anschlussfinanzierung

Die Frage über die Anschlussfinanzierung stellt sich, sobald die Sollzinsbindung der Baufinanzierung abgelaufen ist und noch eine Restschuld verbleibt. Dein Kreditgeber ist gesetzlich dazu verpflichtet, dich drei Monate vor dem Ende der Zinsbindungsfrist über das Ende zu informieren. Die verbleibende Restschuld würde dann mit der Anschlussfinanzierung. weiter finanziert werden.

Bauträger

Bauträger oder Projektentwickler sind Gewerbetreibende, die Grundstücke kaufen und dort eigene Wohn- und Gewerbebauten entwickeln, um diese im Anschluss zu verkaufen.

Beleihungsauslauf

Der Beleihungsauslauf gibt das Verhältnis des Darlehens zum Wert der Immobilie an. Je niedriger der Beleihungsauslauf, desto risikoärmer schätzt eine Bank den Kredit ein. Daher bietet sie dem Käufer idR. einen besseren Zinssatz für das. Baudarlehen an.

Grundsteuer

Jeder Immobilienbesitzer muss vierteljährlich eine Grundsteuer entrichten, die vom Finanzamt berechnet und vorgegeben wird.  

Grunderwerbssteuer

Die Grunderwerbsteuer muss beim Kauf einer Immobilie oder eines Grundstückes bezahlt werden. Grundlage der Besteuerung ist der Kaufpreis. Sie ist von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich und liegt zwischen 3 und 6,5% des Kaufpreises. 

Maklergebühr

Die Maklergebühr oder auch Maklercourtage wird an den Immobilienmakler für die erfolgreiche Vermittlung der Immobilie gezahlt und ist Teil der Kaufnebenkosten. Sie kann zwischen 0 % – 7,14 % des Immobilienpreises liegen. Die Höhe variiert von Bundesland zu Bundesland.

Notar & Beurkundung

Um Käufer vor einem undurchdachten Erwerb einer Immobilie zu schützen, müssen Kaufverträge für Immobilien in Deutschland vom Notar beurkunden werden. Der Notar agiert als neutraler Vermittler, beurkundet den Kaufvertrag der Immobilie und veranlasst die Beantragung der Grundschuld beim Grundbuchamt. 

Notarkosten

Zu den Kaufnebenkosten, die beim Kauf einer Immobilie oder eines Grundstücks entstehen, gehören auch Gerichts- und Notarkosten. Sie liegen idR. zwischen 1,5 % und 2 % vom Kaufpreis.

Zinsbindungsfrist

Die Zinsbindungsfrist gibt an, für wie lange der Zinssatz der Baufinanzierung festgeschrieben ist. In Deutschland wird am häufigsten eine Zinsbindungsdauer von 10 Jahren verwendet. Alternative dazu sind, die Frist auf 5, 15, 20 oder gar 30 Jahre festzulegen. Je länger die Frist, desto höher die Sicherheit vor einem Zinsänderungsrisiko. Tendenziell haben Kredite mit längeren Zinsbindungsfristen aber auch höhere Zinssätze. 

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